Einstimmig hat der Vorstand des FC Wesuwe in seiner jüngsten Video Konferenz dem Bau einer Boule-Anlage in Wesuwe zugestimmt. Aus einer gemeinsamen Initiative der Werbegemeinschaft Wesuwe und der Tennisabteilung des FC Wesuwe entstand der Vorschlag, dem allgemeinen Trend folgend und auch dem Wunsch vieler Bürger aus Wesuwe nachzukommen und Boule als weitere Sparte des FC Wesuwe hier im Ort anzubieten. Nach intensiver Beratung des Gesamtvorstandes wurde ein gemeinsamer Konsens gefunden, den sogenannten „Dritten Platz“ auf der Tennisanlage des FC Wesuwe zukünftig für das Boule-Spiel freizugeben.
Auch der Kreissportbund Emsland setzt sich mit dem Ziel der Mitgliedergewinnung für den Bau von Boule-Anlagen ein und beabsichtigt ab dem Sommer dieses Jahres, den organisierten Spielbetrieb in einer Kreisliga und zwei Kreisklassen durchzuführen, sofern es die Corona-Bedingungen zulassen.
Der Vorstand des FC Wesuwe möchte nun zeitnah mit der Umsetzung der Maßnahme beginnen. „Aufgrund der bereits vorhandenen Infrastruktur der Tennisanlage besteht die Möglichkeit, mit relativ einfachen Mitteln und kostengünstig den Bau des Boule-Platzes zu bewerkstelligen“, erläutert Mario Schnieders, stellv. Abteilungsvorsitzender der Tennisabteilung. Nach vorheriger Bearbeitung der Deckschicht des bisherigen Tennis-Platzes sei die Auftragung einer etwa drei Zentimeter dicken Splitt-Schicht erforderlich. Im weiteren Verlauf können auf der Anlage maximal 12 Boule-Plätze à 3 x 12m durch Linienmarkierung eingerichtet werden.
Die Bezeichnung „Boule“ steht als Sammelbegriff für alle Kugelsportarten, wird jedoch im hiesigen Freizeitsport verwendet für die aus dem französischen stammende Kugelsportart „Petanque“. In der Regel spielen zwei Teams, bestehend aus ein bis drei Spielern gegeneinander. Ziel ist es, mit den eigenen Kugeln möglichst nah an die Zielkugel zu gelangen. Die Zielkugel (Schweinchen) und auch die gegnerischen Kugeln können durch gezielte Würfe weggeschossen oder herausgedrückt werden.
Das Boule-Spiel kann generationsübergreifend als „Sport für Jedermann“ bis ins hohe Alter gespielt werden. Es erfordert Geschicklichkeit, Teamgeist, Konzentration und taktisches Verständnis. Da sich die Spielsituationen ständig verändern, wird es nie langweilig. Interessierte Personen oder auch Gruppen, die Interesse am Boule-Spiel haben und sich beim Bau der Anlage mit einbringen wollen, können sich ab sofort an den Vorstand des FC Wesuwe wenden.
(Bericht Gerd Stroot)
